Ernst Bickel

Philologe

* 26. November 1876 Wiesbaden

† 10. April 1961 Bonn

Wirken

Ernst Johann Friedrich Bickel wurde am 26. Nov. 1876 in Wiesbaden geboren. Er studierte Philologie an den Universitäten Strassburg i.E. und Bonn, promovierte zum Dr. phil. und habilitierte sich 1906 als Privatdozent für klassische Philologie in Bonn. Im gleichen Jahr noch folgte er einem Ruf als a.o. Professor nach Greifswald, wo er bis 1909 lehrte. Von 1909 - 1921 wirkte er als a.o. Professor in Kiel und ging dann als Ordinarius von 1921 - 1928 nach Königsberg. Von 1928 bis zu seiner Emeritierung im Jahre 1948 hatte er einen Lehrstuhl für Klassische Philologie und Römische Literatur an der Universität Bonn inne.

Veröffentlichungen: "Diatribe in Senecas philosophischen Fragen" (1915), "Altrömischer Gottesbegriff" (1921), "Homerischer Seelenglaube" (1925), "Lehrbuch der Geschichte der Römischen Literatur" (1937), "Friedrich Ritschl" (1946), "Themistokles" (1947), "Homer, die Lösung der homerischen Frage" (1948), "Arminiusbiographie und Sagen-Sigfrid" (1949)

Seit 1934 ist B. Herausgeber der klassisch-philologischen Zeitschrift "Rheinisches Museum für Philologie", deren hundertster Band im Jahre 1957 erschien. Er erhielt aus diesem Anlass das Grosse Bundesverdienstkreuz. Ausserdem wurde B. mit dem Ritterkreuz 1. Klasse ...